ADFC Kempten-Oberallgäu gibt Gas

 

Harmonische Mitgliederversammlung mit prominentem Gast

 

Mehr als zwei Dutzend Teilnehmer lauschten den Berichten des Vorstandes
Mehr als zwei Dutzend Teilnehmer lauschten den Berichten des Vorstandes © Lutz Bäucker

Es war ein erfolgreiches Jahr 2022 für den Kreisverband- das wurde auf der diesjährigen Mitgliederversammlung deutlich. Mehr Mitglieder, mehr Aktionen, mehr Sichtbarkeit und Akzeptanz- darüber freuten sich Vorsitzender Lutz Bäucker und mehr als zwei Dutzend Teilnehmer. Auch prominenter Besuch war gekommen …

Kempten – Fast 500 Mitglieder, über 100 Fahrräder diebstahlsicherer gemacht, vier große Radl-Demos, Dutzende Infostände, Teilnahme an Mobilitäts-Diskussionen und viele Allgäuer zum sicheren Radfahren gebracht: Die Bilanz 2022 des ADFC-Kreisverbandes beeindruckt mit großen Zahlen und deutlich ansteigender Präsenz in der Öffentlichkeit. Wie Kreisvorsitzender Lutz Bäucker auf der Jahreshauptversammlung des Fahrradclubs mitteilte, berichten die Allgäuer Medien immer häufiger über die Aktivitäten der Ehrenamtlichen. Außerdem suchen die Kommunen immer öfter den Rat und die Zusammenarbeit mit dem ADFC.

Anerkennung von Verwaltung und Politik

Über zwei Dutzend Mitglieder waren gekommen, um die Tätigkeitsberichte, die finanzielle Lage und weitere Fragen rund um die aktiven Radler zwischen Altusried und Oberstdorf zu hören, zu diskutieren und darüber abzustimmen. Unter ihnen als Vertreter des Fördermitglieds Stadt Kempten auch Markus Wiedemann, als Leiter Tiefbau und Verkehr einer der prominentesten Partner des ADFC. Der zeigte sich angesichts der Fülle der Aktionen und sichtbaren Erfolge hörbar beeindruckt: „Ich habe nicht gewusst, in welchem Umfang die Aktiven für die Sache des Radfahrens und die Verbesserung des Verkehrs tätig sind“, stellte Wiedemann fest, „das ist unglaublich viel und hilft uns gemeinsam weiter.“ Er dankte für die vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit, die sich stetig weiterentwickle und verbessere. In dieselbe Kerbe schlug Stadtrat Franz-Josef Natterer-Babych: „Ich kann die Arbeit des ADFC nur loben, das ist klasse!“

Neue ADFC-Allianz für mehr politisches Gewicht

Laut Vorsitzendem Bäucker besonders erfreulich: das große Interesse der Medien und der Kommunen an den Angeboten, Ideen und Aktionen des ADFC Kempten-Oberallgäu. „Wichtig ist, dass wir sichtbar sind. Es hilft nichts, Gutes im Verborgenen zu tun und niemand erfährt es!“ Um die Sichtbarkeit und damit auch das politische Gewicht des Verbandes zu vergrößern, haben sich die Oberallgäuer mit dem ADFC in Memmingen, Kaufbeuren und Isny zusammengetan. Die neue „ADFC-Allgäu-Allianz“ bündelt ihre Kräfte und plant zahlreiche gemeinsame Aktionen, u. a. zum Fahrradklima-Test Ende April, zum erwarteten Volksbegehren für ein bayerisches Radgesetz im Frühsommer sowie bei Radtouren und Service-Aktionen wie Rad-Codierung oder Fahrsicherheitskursen.

Breites Leistungsspektrum

Die Vorstandsmitglieder Mario Bernhardt (Verkehrspolitik), Josef Böck (Serviceangebote) und Petra Rauh-Gold (Digitales, Touren und Verbandsmedien) präsentierten ein umfassendes Leistungs- und Erfolgs-Spektrum. Das reicht vom Besuch der Kemptener Stadtratssitzungen und großen Fahrraddemos mit Hunderten von Teilnehmern über die neue Lebensqualität nach dem Besuch eines ADFC-Kurses bis hin zu aufwändigen Info- und Kontakt-Ständen auf der Festwoche, dem Mobilitätstag oder beim allmonatlichen Radlerstammtisch. Tobias Heilig berichtete als verkehrspolitischer Sprecher über die aktuelle Situation in der Kemptener Salzstraße, Lutz Bäucker gab Einblicke in künftige Kooperationen mit der Stadt Immenstadt, dem Markt Oberstdorf und der Hochschule Kempten.

Solide Finanzen

Schatzmeister Peter Walcher präsentierte den Finanzplan für das Jahr 2023 (einstimmig angenommen) und zeigte sich erleichtert, diverse durch die Corona-Pandemie hervorgerufene Probleme gelöst zu haben.

Verspätete „Weihnachts-Geschenke“ gab es für einige besonders aktive Mitglieder des Kreisverbandes: Stefan Beckmann (Newsletter), Tobias Heilig (Verkehrspolitik), Werner Kraus (Pressespiegel), Manuela Weppner (Kassenprüfung), Hermann Schafroth (Mitglieder) und Herbert Müller (Materialbeschaffung) freuten sich über die öffentliche Anerkennung ihres großen Engagements.

 

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Freut sich über ein erfolgreiches Jahr 2022 – unser Vorstand

Freut sich über ein erfolgreiches Jahr 2022 – unser Vorstand

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Unser Schatzmeister Peter Walcher konnte solide Finanzen präsentieren

Unser Schatzmeister Peter Walcher konnte solide Finanzen präsentieren

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Verkehrspolitischer Sprecher Tobias Heilig und stellv. Kreisvorsitzender Mario Bernhardt berichten über das vergangene Jahr im Ressort Verkehrspolitik

Verkehrspolitischer Sprecher Tobias Heilig und stellv. Kreisvorsitzender Mario Bernhardt berichten über das vergangene Jahr im Ressort Verkehrspolitik

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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